ANTON BRUCKNER

Gesamtausgabe (bis 2014)

IX. Symphonie d-Moll

1. Satz - Scherzo & Trio - Adagio

Kritische Neuausgabe unter Berücksichtigung der Arbeiten von Alfred Orel und Leopold Nowak
vorgelegt von Benjamin Gunnar Cohrs (2000)
3,3,3,3,-8(5.-8.auch Tb),3,3,1-Pk-Str / 60'

 

B 9-STP: Studienpartitur (2. verbesserte Auflage 2005)
ISMN 979-0-50025-249-8

 

B 9-DIR: Dirigierpartitur (2. verbesserte Auflage 2005)
ISMN 979-0-50025-262-7

 

B 9-RVB: Kritischer Bericht von Benjamin Gunnar Cohrs (2001)
ISBN 978-3-900270-53-7 / ISMN 979-0-50025-222-1

 

* Aufführungsmaterial leihweise

 

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Leopold Nowak konnte seinen Plan einer Neuausgabe der 9. Symphonie, die 1951 vorerst als korrigierter Reprint der Orel-Ausgabe erschienen war, nicht mehr realisieren. Als Benjamin Gunnar Cohrs den Kritischen Bericht zu den drei fertiggestellten Sätzen der Symphonie erarbeitete, erzwang die Fülle neuer Details den Entschluss, die Partitur neu herzustellen. Bruckner pflegte ja die endgültige Nuancierung von Dynamik, Agogik etc. erst nach Fertigstellung eines Werkes vorzunehmen; diese Nuancierung unterblieb mithin im Falle der Neunten auch in den drei „komplett” vorliegenden Sätzen. Diesbezügliche Erkenntnisse sind in der neuen Partitur von Cohrs berücksichtigt, der auch ein ausführlicher, das Notenbild aber nicht belastender Anmerkungsteil beigegeben ist.

Finale Fragment, 1895/96

vorgelegt von John A. Phillips (1994)

 

B 9/4-STP: Studienpartitur (verbesserte Auflage 1999)
ISMN 979-0-50025-211-5

 

B 9/4-FKS: Faksimile-Ausgabe sämtl. autogr. Seiten
ISMN 979-0-50025-133-0

 

B 9/4-DOK: „Dokumentationspartitur”. Einrichtung für konzertante Wiedergabe (2002)
ISMN 979-0-50025-232-0

 

* Aufführungsmaterial leihweise

 

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Bruckner hinterließ das Finale seiner IX. Symphonie unvollendet. Seine Durchnummerierung der jeweils vierseitigen Partiturbogen beweist, dass ein Teil des Autograph-Materials verlorengegangen ist. Die Sichtung der erhalten gebliebenen Quellen widerlegt die Ansicht, es handle sich lediglich um verworrene Skizzen. Die zahlreichen Partiturseiten, Particellseiten und Skizzen lassen vielmehr ein klares und kühnes Konzept erkennen. Niemand vermag zu sagen, wie der Meister diesen letzten seiner Finalsätze endgültig ausgeformt hätte. Die Bruckner-Gesamtausgabe enthält sich jeder Spekulation und ediert eine einzig auf Bruckners Autographen basierende, die Quellen kritisch sichtende und ordnende Rekonstruktion des genialen Torsos.

 

Die 136 Notenseiten der Studienpartitur folgen Bruckners Bogenzählung. Den Abschluss bilden 6 Seiten mit Bruckners Skizzen und Notizen zur Coda. Der deutsch-englische Textteil umfasst neben dem instruktiven Vorwort ein Kapitel „Zur Edition” sowie tabellarische Übersichten zu den Quellen.

 

Scherzo und Trio (2.Satz)

Entwürfe, älteres Trio mit Viola-Solo, Faksimile aller autographen Seiten (Benjamin Gunnar Cohrs)

 

B 9/2-Q: Studienband
ISMN 979-0-50025-182-8

 

 

Im Verlag Doblinger:

 

Zwei nachgelassene Trios zum Scherzo mit Viola-Solo
Trio Nr. 1 in F (1889)
Trio Nr. 2 in Fis (1893)

Als Aufführungsfassung eingerichtet und mit Kritischem Bericht
vorgelegt von Benjamin Gunnar Cohrs

 

74 015: Partitur
ISMN 979-0-012-18489-8

 

*Aufführungsmaterial leihweise

 

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Um auch dem Konzertpublikum den Zugang zu Bruckners Vorstadien zu ermöglichen, erscheinen im Verlag Doblinger eine von Benjamin Gunnar Cohrs behutsam für Aufführungszwecke erstellte Einrichtung sowie eine Transkription des Trios 1893 für Viola und Orgel.